Düngen Sie das zarte Pflänzchen Zuversicht
Die Jahreszeiten wechseln, das Frühjahr kommt, die Pandemie bleibt. Ein erneuter Anlass, den Blick darauf zu richten, was jeder selbst tun kann, um mental stark zu sein und die Zuversicht zu düngen!
Dazu möchte ich Ihnen einige Redner des Kongresses „Mentale Balance und Gesundheit in stürmischen Zeiten“ vorstellen. Fand bereits im Herbst statt, aber wie gesagt, das Thema ist brandaktuell. Der Zugang ist kostenfrei, damit möglichst viele Menschen sich die Vorträge ansehen können. Das einzige, was Sie brauchen, ist eine Anmeldung.
Inhaltsverzeichnis
Lebensbejahende Menschen, die ihre Zukunft aktiv gestalten
„Gerade jetzt brauchen wir starke, lebensbejahende Menschen, die für Ihre Position einstehen und Ihr Leben trotz der Herausforderungen positiv gestalten und Ihre Zukunft in die Hand nehmen.“ So schreibt es der Initiator, Weert Jacobsen Kramer in der Begrüßung.
Holen Sie sich Inspiration, was Sie aktiv werden können
Zentral ist hier die Hilfe zur Selbsthilfe – Sie können mit Sicherheit etwas für sich mitnehmen, ein AHA-Erlebnis, eine Erkenntnis oder eine Idee, wie Sie aus Stress, Anspannung oder negativer Stimmung wieder rauskommen. Die Aufnahmen bestehen jeweils aus einem Interview, teilweise haben die Referenten noch einen Bonus mit zur Verfügung gestellt. Es sind durch die Bank bekannte und renommierte Experten. Sie haben also etwas davon, wenn Sie sich das ein oder andere Video bzw. Interview anschauen.
5 Referenten von insgesamt 15 – meine ganz persönliche Vorauswahl
Die Referenten und Interviewpartner kommen aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Einige von ihnen kenne ich aus Seminaren oder von Kongressen. Es ist eine Auswahl ohne eine Bewertung, eher so aus dem Bauch heraus. Bestimmt finden Sie noch andere Referenten, die Ihnen zusagen.
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Dr. Michael Bohne kenne ich aus meiner PEP®-Weiterbildung. Ich schätze seinen Humor und die Leichtigkeit, mit der er auch schwere Themen angeht ebenso wie seine Energie und sein unermüdliches Engagement.
Er vermittelt mit PEP® eine einfach zu erlernende Klopftechnik für den Umgang mit Angst und Unsicherheit. Das gilt für Alltagssituationen aber auch für Auftritte aller Art, übrigens eines seiner Spezialgebiete. In weiteren Videos können Sie seine Klopfmethode direkt anschauen und gleich mit ausprobieren. Ergänzt wird das mit Materialien zur Selbststärkung, übrigens alles kostenfrei zum Download.
- Das Interview mit Antje Heimsoeth, Sport- und Mentaltrainerin, Autorin und Coach hat Ziele und Dankbarkeit zum Thema. Ein Element daraus ist die ‚Wall of Happiness‘ ein Board bestückt mit Fotos, worauf sie sich freut. Eine Idee, die mich gleich angesprochen hat. Außerdem berichtet Antje Heimsoeth aus ihrer Arbeit mit Sportlern und welche Zielbilder dort eingesetzt werden. Eine Technik, die sie selbst mehrmals am Tag nutzt, ist das Ruhebild. Sie versetzt sich für wenige Minuten gedanklich an einen schönen Ort und verbindet das mit einer tiefen Atmung. Was mich hier noch beeindruckt hat, ist, dass mit einer Mentaltechnik in den Tag startet und ihren Tag mit einem Dankbarkeitsritual abschließt.
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Astrid Keweloh ist Hypnotherapeutin und Autorin. Im Interview spricht sie darüber, wie Sie Ressourcen entwickeln, die Sie ganz leicht im Alltag umsetzen können. Auch sie nutzt die Klopftechnik wie von Michael Bohne beschrieben. Es ist eine recht einfache Möglichkeit, um aus einem akuten Stresserleben schnell wieder herauskommen. Denn Stress engt das Denken ein und lenkt den Fokus auf das Negative. Das wirkt wiederum auf die Stimmung und so ‚beisst sich die Katze in den Schwanz‘.
Zusätzlich stellt sie zwei kleine Atemtechniken direkt vor. Die erste ist eine Überkreuzübung, die Sie einsetzen können, um sich besser konzentrieren. Eine verblüffend einfache Methode, die ich für schon lange für mich selbst und auch in meinen Seminaren einsetze.
Die zweite entspannt mehr und bringt Sie in eine angenehme Stimmung. Lohnt sich, das anzusehen. Im zweiten Video stellt sie eine Trance zur Ressourcenstärkung vor. All diese Aspekte finden sich auch in ihrem Buch „Wie bringe ich die Kuh tanzend vom Eis?“
- Ich beschließe meine Reihe mit Ortwin Meiss. Er ist Psychotherapeut, Coach und Autor. Ich kenne ich von mehreren Seminaren. Er beeindruckt mich immer wieder mit seinem umfangreichen Erfahrungsschatz. Er spricht über den mentalen Umgang mit Krankheit und Krise. Unser Immunsystem bezeichnet er als unseren 6. Sinn. In diesem Zusammenhang stellt er eine Trance vor, die Ihr Immunsystem stärkt. Wussten Sie, dass Ihr Immunsystem Augen und Ohren hat? Ein interessanter Aspekt, den Ortwin Meiss in seiner typischen unaufgeregten und doch sehr intensiven Art vorstellt.
Negatives wirkt stärker – leider!
Bestimmt können Sie aus den Gesprächen und den vorgestellten Methoden etwas für sich mitnehmen. Machen Sie sich immer wieder bewusst, dass unser Gehirn Negatives stärker wahrnimmt als das positive. Wichtig, um Gefahren schnell zu erkennen. Insbesondere bei Stress neigt unser Gehirn dazu, den Negativblick noch einmal zu intensivieren.
Gleichzeitig lernt das Gehirn, mehr auf das zu achten, worauf Sie sich fokussieren. Viel Negatives (viele Nachrichten…) lenkt den Blick immer wieder auf diese Themen.
Füllen Sie Ihre Giesskanne!
Die gute Nachricht: das lässt sich auch umdrehen! Deswegen ist der bewusste Blick auf das, was gelingt, was sich zum Positiven verändert, so enorm wichtig. Aber Achtung, es reicht nicht, ein negatives Ereignis mit einem positiven Ereignis auszugleichen. Unser Gehirn braucht etwa 5-7 Ereignisse oder den Blickwechsel auf etwas Positives, um Negatives auszugleichen.
All dies hilft, das zarte Pflänzchen Zuversicht jeden Tag weiter zu düngen. Füllen Sie Ihre Giesskanne -am besten täglich!
Bleiben Sie gesund und werden Sie zuversichtlicher!